Pisa ist ja wichtig, aber uns zu groß. Der Turm ist noch schief.
Es war etwas schwierig heute morgen die Bustickets zu erwerben, denn Karin meinte in der Hitze über 15 km pro Weg ohne Stadtfahrt sei zu viel für uns. Stimmt.
Buskarten erwirbt man gemeinhin im Tabacci. Davon gibt es zum Glück sehr viele Läden und zum Glück waren wir per Fahrrad unterwegs. Fündig wurden wir nämlich erst im Tabacci Nr. 6. Ich hatte vier Karten, zwei für den Hinweg, zwei für zurück. Gut dem Dinge.
Der Engländer, der den Bus samt Großfamilie, man war zu viert, bestieg, hatte gar keine Karten. Die Busfahrerin wollte zwei Tickets verkaufen, mehr nicht. Warum auch immer.
Deshalb habe ich dann weitere zwei Karten auf den Markt gegeben. Sie wurden freudig und zu Normalpreisen akzeptiert. Aber man ahnt es schon: In Pisa ging die Suche nach einer Verkaufsstelle, die auch Karten vorrätig hatte, wieder von vorne los. Gefühlt im zehnten Laden gab es dann die Karten zusammen mit einem Espresso. Immerhin.
Zwischendurch haben wir geschwitzt, Kathedrale und Turm, sowie mehrfach Arno und Altstadt angesehen und das wars. Die beiden versprochenen Brompton-Läden gab es nicht mehr. Müssen die Bremsbeläge und die Reifen noch etwas halten. Die letzte Herausforderung Pisas an uns war das Finden der Haltestelle für den Rückweg. Das hat auch nur 30 Minuten gedauert und ging mit Hilfe der Carabinieri glücklich aus. Wir sind an Bord zurück.
Sonst noch: Die Achterstagtalje ist endlich geändert. Ein Klappläufer mehr und die dreischeibige Talje ist Vergangenheit. Fast wichtiger als der Stadtbesuch.
Va bene!