Was bisher geschah und der „alte“ Blog

Hier geht es zum „alten“ Blog.

Wie alles begann

Sowohl Karin als auch Uwe begannen die Segelei auf Jollen. Karin ab ca. 1978 auf der Alster so richtig in einer Segelschule. Uwe erwarb zusammen mit einem Freund 1974 eine 7 m lange Stahljolle. Wie segeln gehen müsste, hatte man sich überlegt, und im großen und ganzen hat das auch funktioniert. Später gab es einen Piraten, eine Koralle und eine Grünhagen Jolle. Mit all diesen Booten befuhr Uwe von der Hamme aus die Weser und auch das Ostfriesische Wattenmeer. 

Warum Kruskopp?

Schon seit vielen Jahren, genau seit 1983, heißen die Boote, mit denen wir unterwegs sind Kruskopp.

Mein Vater hat den Namen bestimmt, weil er der Meinung war, dass ich einer sei. Außerdem hieß schon das Boot von Rudolf Kinau, den er kannte, so. Der hatte sein Boot wohl so genannt, weil alle Mädchen gerne als Kruskopp bezeichnet werden. So spart man sich das umtaufen, wenn die Freundin wechselt. Mehr über Kruskopp ist dann auch bei Kinau selbst nachzulesen. Ich empfehle „Sünn in de Seils.“ Was ja auch ein schönes Motto ist.

Der erste Kruskopp dann war aus Stahl, 7,5 m lang und er hat uns lange begleitet. Es war ein Einzelbau von Feltz aus Finkenwerder.

Halbmodell, Rumpf etwas verlängert
Der erste Spinnaker.

Auf beiden Bildern ist der Rumpf auf ziemlich genau 8 m verlängert. Inzwischen soll das rückgängig gemacht worden sein. Wenn jemand sagen kann, wo er abgeblieben ist, würden wir uns über eine Nachricht freuen.

1996 haben wir dann eine EXCEL 319 bekommen. Gekauft und auch eine halbe Saison gesegelt haben wir sie in Stockholm, genauer Lidingö. Eine wirkliche Kreuzmaschine. Morgens hieß es immer:“Woher kommt denn der Wind? Genau da fahren wir hin.“

1999 wurde sie gegen eine fast neue EXCEL 319 als Vorführboot der Werft ersetzt.

Himmelfahrt 2001 standen wir dann plötzlich ganz ohne Boot da, weil jemand unbedingt unsere EXCEL haben wollte …

Was tut man, wenn man gerne schnell und bequem segelt? Man sieht sich Dehler Boote an! So kamen wir zu unserer Dehler 36 CWS.

Die wollten wir eigentlich im Herbst wieder verkaufen … eigentlich. Begleitet hat sie uns dann bis 2017. Bootsfieber hatte ich ja schon immer mal zwischendurch, aber Karin hat das immer zu heilen verstanden.

Mit dem zunehmenden Alter fand man, dass man nun eine Veränderung nötig hatte. Noch ein wenig sportlicher wollen wir unterwegs sein, solange das noch gut geht.

Es wurde wieder Dehler, eine 35 SV mit Rodrigg und besonders tiefem Kiel.

Gefunden haben wir sie in Italien, nicht weit von Venedig, an der Adria. Und nach einigem Hin und Her sind wir wild entschlossen, sie jetzt nach Hause zu segeln. Und unter anderem davon soll dieser Blog berichten.