Seit Montag darf ich mich mal wieder ein wenig fortbilden.
Kleiner Rundgang durch die Bildungsanstalt.
Weil es doch ein wenig zu weit weg ist, darf ich im Hotel wohnen Das erste Highlight des Tages ist natürlich das Frühstück.
Heute ist leider schon der letzte Tag.
… dass es die Teilnahmeurkunde schon gleich am ersten Tag gab war auch mal etwas Neues. 😏
Aber der Dozent ist wirklich prima. Ohne Vorstellungsrunde haben wir einfach mal angefangen. Und wir haben viel geschafft. Muss ich zu Hause ganz viel weiter üben. Mal sehen, ob an Bord der AIDAmar dafür wenigstens etwas Zeit bleibt. 🙂
Am Freitag hätte man gut segeln können, da war aber eine Verabredung wegen eines Bootes, das zu vermitteln ist. Freuden der Pflicht. Am Sonnabend hätte man zwar recht gut losgekonnt, aber: s.o. Am Sonntag wollte man bei Böen 8 bestimmt das Boot schonen. Mich übrigens auch.
Also Montag. Neuer Versuch den Urlaub zu beginnen. Erstaunlicherweise hat das geklappt. Und wie. Rauschefahrt bei halbem Wind und auch die Abkürzung durch das Schießgebiet war frei. 9,5 kn an der Wasseruhr in der Spitze fand ich ganz ordentlich.
Als wir die nördliche Kardinale am Graswerder zu fassen hatten, gab es einen Notruf. Jemand wollte nach Heiligenhafen eingeschleppt werden, weil der Motor streikt. Man sei zwischen Orth und Heiligenhafen. Aha. Mehrere Yachten machten sich auf die Suche. Auf die Frage nach welchem Fahrzeugtyp zu suchen sei hieß es: 30“ und Rollgroß. Die Frau sei am Ruder und könne schlecht steuern. Das war natürlich sehr hilfreich. 😉 Inzwischen hatte Bremen Rescue den Retter aus Großenbrode herbei geordert. Gemeinsam haben wir das Boot identifiziert.
Der Retter hat dann zum Glück übernommen.
Wir haben noch einen Moment abgewartet und sind dann nach Heiligenhafen gegangen.
Außer dass Besuch aus Villigen-Schwenningen da war, verlief der Rest des Tages ereignisarm. Scholle, Linguini, Rindsroulade und Matjes waren mehr als nur einfach gut. Das Lokal gefällt.
Heute Morgen war es dann flauschig. Trotzdem los. Plan A: Bagenkop: viel zu platt. Plan B: Marstal. Probiert, zu platt. Plan C: Kappeln. Probiert, immer noch zu platt und schon zu oft da gewesen. Plan D: Wieder Marstal. Wind weg, 33 Meilen unter Motor. Geht nicht. Plan E: Burgtiefe: Schon besser, inzwischen hatte sich auch der Ostwind durchgesetzt. Zwischen 6 und 6,5 kn an der Kreuz. Fein das. Aber wirklich Burgtiefe? Nö. Also wieder zurück ins Vertraute. Steg 8 und 9 sind empfehlenswert, weil kurze Wege zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens. 😀
Jetzt sind wir wieder fest und müssen uns vom harten Tagewerk erholen.
Das Bild wird wahrscheinlich kurzfristig der Zensur anheim fallen. Bis dahin: 🙂
Gestern sind wir bei zwei bis vier Knoten Wind hierher „gesegelt“. Karin fand das mühselig. Und auch viel zu warm. Eigentlich wollten wir noch weiter, aber s.o.
Dann also Søby.
Wir waren schon sehr oft hier. Weiter als bis zum Bäcker sind wir nie gekommen.
Heute haben wir das per Fahrrad geändert. Ziel war eigentlich nur das Leuchtfeuer Skøldnæs. vorher haben wir aber einen Stopp an der Galerie Rusager gemacht. Dort kann man beeindruckende Skulpturen und Bilder ansehen. Einige davon, so habe ich es dem Künstler gesagt, könnte ich mir sehr gut als Grabstein vorstellen. Er antwortete, dass das auch regelmäßig mindestens zwei Parteien pro Jahr so sähen, und dass sie dann eine Skulptur von ihm kauften. Der große Vorteil sei dann, dass man schon zu Lebzeiten etwas von seinem Stein habe. Stimmt!
Weiter ging es dann zur Nordspitze der Insel. Man fuhr durch einen Golfplatz. Das ist zwar kein Sport für mich, aber schön war es da schon.
Der Rückweg gegen den böigen Ostwind wurde zumindest durch einige Gefällestrecken etwas versüsst. Gut, anschließend musste man gegen den Wind auch wieder hoch. 😉