12.7. Immer noch Ystad

Und das wird sich wohl vorläufig auch kaum ändern. Bei solchem Mistwetter fahren wir nicht mehr zur See.

Karin sagt, dass sie es sehr genießt, dass wir bislang nicht Spinnaker gesegelt sind. Man kann nichts genießen, das man *nicht* macht, finde ich.

Heizwürfel in Gang.

Gestern habe ich meinen Kaffee mit Hilfe des iPad umgemäht. Töffel ich. Die Stromversorgung am Tisch stand völlig unter Kaffee, fiel dann aus, scheint jetzt aber wieder zu funktionieren. Es ist erstaunlich wie viel Kaffee in einer Mugg ist. Wir haben die Bodenbretter hochgenommen und die Bilge sauber machen müssen. Eigentlich gut, hätten wir uns aber lieber erspart. Immerhin ist es da unten jetzt erheblich sauberer als vorher.

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10.7. Hasle – Ystad

Eigentlich wollten wir nur kurz in Richtung Rönne verholen. Hafengeld egal. Wird ja sowieso nur abgebucht. Der Wind war aber prima, und deshalb war die Entscheidung leicht. Außerdem funktioniert meine schwedische SIM nicht mehr im Roaming. In Dänemark gibt es gar kein Prepaid mehr. Nun ist ein Leben ohne Fernsehen zwar möglich, aber doch sinnlos. Deshalb zurück nach Schweden. Die Richtung gab einmal mehr der Wind vor. Eigentlich wäre ich auch gerne Richtung Karskrona gefahren. Karin war nicht so überzeugt. Und sehr, sehr weit wäre das ja auch gewesen.

Also zurück Marsch Marsch.

Jetzt ist schon wieder der 11. und wir sind immer noch hier. Bei Mistwetter sitze ich lieber unter Deck. Oder ich mache in Kultur. Oder ich sitze einfach auf der Bank.

Das war um 11:00 Uhr, heute Vormittag. Regnen tut es seit 12:00 Uhr.

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9.7. (!) Ystad – Hasle

Weil es so nett war, sind wir am 8. erstmal wieder liegen geblieben. Aber dann. Eigentlich wollten wir mindestens nach Simrishamn oder nach Hanö oder …
Nur der wind war gut für Bornholm. Also Plan geändert. Das war allerbestes Segeln. Gefühlt sind wir wohl die einzigen, die Verkehrstrennungsgebiete im rechten Winkel kreuzen. Das hat zwar etwas Zeit gekostet, gab aber ein gutes Gefühl. Unser Wettbewerb hat uns auf die Art Zeit abgenommen, so dass er vor Hasle kurz vor uns war, obwohl wir ihn eigentlich abgehängt hatten.
Das erheblich bessere Segelbergemanöver hat dann aber doch zu einem Vorsprung von mehr als zehn Minuten bei der Liegeplatzrallye geführt. Wir Box, er längsseits. Trotzdem war unser Platz nicht so der Knüller. Wir mussten das falschherum, Bug nach vorne hinein. Karin kam erst gar nicht von Bord. Ich habe das dann mit einem Behelfstritt, Eimer umgedreht, gelöst. Hafengeld 45 € fanden wir …

Im Hafen war für das Wochenende ab Donnerstag ein Rummel angesagt mit Musik bis 01:30 laut Programm. Das wollten wir uns nicht unbedingt antun. Und der Platz war ja auch nur unterer Durchschnitt.
Also weiter.

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Sassnitz – Ystad, 6.7.

Morgens um 4 beide von selbst wach. Nochmal nach dem Wetter gekuckt, entschieden, dass es brauchbar ist und um 5:15 abgelegt.

Fein gesegelt und nur wegen zwischenzeitlicher Flaute ein ganz klein wenig motort. Mittags kurz vor 14:00 fest. Bestes Wetter.

Hafengeld preisgünstig. Man zahlt inzwischen auf der Website von Tallycard.dk. Wenn man erstmal begriffen hat, wie, ist es total geschmeidig.

Weil es so schön und das Wetter zum segeln nicht einladend ist, bleiben wir einfach.

Für die Nacht bekommen wir einen Niederländer auf Seite. Die wissen wie es geht: Springs bei uns, Leinen an Land.

Gegen 23:00 Uhr gerade als wsir uns zur Ruhe begeben, kommen leise Geräusche aus dem BB-Lautsprecher. Und mein Lumicoin, das ist eine LED Leselampe, die man durch touch startet und dimmt, beginnt selbständig zu leuchten und zu dimmen. Fremd!
Wir haben dann die gesamte Elektrik abgeschaltet und Taschenlampen verwendet.

Des Rätsels Lösung?
Nichts war defekt. Wir lagen nur neben einem Amateurfunker, vulgo „Bettschoner“. Der hat uns den Effekt mit hoher Sendeleistung beschert.

Hier noch ohne Nebenlieger. Was ein Wetter!

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