Wie schon erwähnt sind wir morgens ja sehr rechtzeitig losgefahren. Frühstück gab es schon unterwegs. Fast ein Pyjamastart, fast. Nach knapp zwei Stunden Motor hatte der Wind so weit gedreht und zugenommen, dass die Tücher ausgepackt wurden.
Das war ganz feines segeln ohne großartige Welle und vor allem auch richtig schnell. Ganz ungewohnt das.
Erst als wir um die Ecke bei Sandhammeren waren wurde es flauschig. Dafür hatten wir dann immer mehr Welle.
Also die letzten drei Stunden mit der Unterwassergenua. Sah vielleicht doof aus, weil man vielleicht sogar den Spinnaker hätte benutzen können. Karin hat das aber wegen der Welle verboten, weil es ja derzeit immer noch gewisse körperliche Einschränkungen beim Protagonisten gibt. „Du bleibst schön hier sitzen!“
Recht hat sie damit ganz bestimmt.
16:30 fest in Ystad.
Ystad hat die mit Abstand schlechtesten sanitären Anlagen, die wir auf unserer Reise erlebt haben. Dafür ist die Benutzung im Standardhafengeld aber nicht enthalten. Ausgleich muss halt sein. 🙂
Um 14:00 Uhr fährt Karins Zug. Wir wollen danach wohl noch nach Smygehamn oder Gislövläge, weil das den Törn morgen um 20 Meilen verkürzen wird. Schlechter als hier kann es da kaum sein. Mal sehen.