Als wir angekommen waren, war ja unser Schild rot. Weil wir aber beschlossen hatten, da zu bleiben, siehe unten, haben wir verholt. Der erste auserkorene Platz war zu schmal. Daneben war aber eine Crew, die beim Ablegen war. Das dauerte dann fast 20 Minuten, die wir kreisend und treibend im Hafenbecken verbracht haben. Nur, um dann festzustellen, dass man in diesen Platz nicht rückwärts fahren konnte, weil der eigentliche Eigentümer der Box sich eine Fangmimik für seinen spitzen Bug gebaut hatte, die zuverlässig verhinderte, dass wir mit dem breiten Heck an den Steg kommen konnten. Also weiter kucken. Nächster Versuch, super Platz, grünes Schild, alles fein. Wir hatten online bezahlt und wollten gerade an Land, da kam ein Anruf aus Schweden. Das war die Hafenmeisterin. Der Platz sei besetzt. Das Schild dürfe gar nicht grün sein. Aha. Es kam dann auch eine nette junge Dame und gemeinsam fanden wir einen Platz für uns. Es war unser voriger Platz. Das Schild hatte nur jemand umgedreht, weil wir ja darin lagen … Und selbstverständlich sei der Platz noch länger frei. Aha …
Schon nach eineinhalb Stunden hatten wir also die Ausgangssituation wieder hergestellt und konnten endlich los. Was ein Gehühner!
… wenn man dann schon mal da ist, muss man auch Straßenbahn fahren und etwas die Stadt erkunden.
Hartmut meinte, dass wir endlich mal Håga besuchen sollen. Haben wir gemacht. War wirklich richtig und sehenswert. Allerdings eben auch einige Leute außer uns.


Es gibt halt Läden für allen möglichen Kram.
Und es gibt die Akkordzimtschnecke. Sie sind wohl knapp 30 cm im Durchmesser. Ich hatte allerdings kein Messmittel in der Tasche. Deshalb muss man sich auf sein Augenmaß verlassen.

Wir hatten das kleinere Modell.

Das Medizinmuseum war zum Glück geschlossen. Auf Folterinstrumente habe ich nämlich gar keine Lust.Ich freue mich im 20. Jahrhundert geboren zu sein und jetzt im 21. selben zu leben. Um 1800 braunen Kohl zum Zahnarzt? Nein Danke, nicht so gerne.
