Wir sind sinnig von Åmål aus weiter über Sjötorp und dann in den Kanal gegangen. Karin hat nämlich noch immer mit dem Hexenschuss und ich mit der BB-Hüfte wegen des Fahrradsturzes noch in Hamburg, zu tun.
Also von Åmål erstmal bis Sjötorp. Angesagt war gar kein Wind. Der „Gar-Kein-Wind“ hat dann zu erheblicher Welle geführt und uns auf 7 bis 8 kn gebracht. Außerdem ist der Windmess ausgefallen. Erst ging die Anzeige auf null, dann zeigte sie verrückte Werte bis 50 kn, dann wieder null und inzwischen scheint sie wieder normal zu funktionieren. Wie hatten zwar kein Gewitter, haben aber beschlossen, dass es doch die Elektrostatik war, die den Ausfall bewirkt hat.
Vom Kanal gibt es wenig zu berichten. Alles easy, wir sind ja gut trainiert.
Gestern Abend dann Karlborg erreicht. Die Längsseitsplätze alle besetzt, also Heckboje. Im Bereich, wo 2 m Wassertiefe sein sollten sind wir dann beim Klarmachen für den Anleger sinnig auf eine flache Stelle getrieben. Als ich das gemerkt habe war es zu spät. Beim Runterwühlen dann kam bei Vollgas so gut wie gar kein Kühlwasser mehr. Im Leerlauf und bei mäßiger Drehzahl dann wieder alles gut.
Ich mache es kurz. Nach schlafloser Nacht heute als erstes den Impeller angesehen.
Glück gehabt, dass ich den Übeltäter schon gleich entlarven konnte. Ich hatte wirklich Bedenken, dass der Wärmetauscher verstopft ist. Nochmal großes Glück gehabt. Schließlich gleich noch den Keilriemen überprüft und etwas nachgespannt. Der soll ja im Gegensatz zu mir unter Spannung sein. Ich bin jetzt jedenfalls wieder tiefentspannt.
Heute bleiben wir trotzdem liegen. Morgen wohl auch. Mal sehen.