Klintholm

Nachdem wir fein gesegelt hatten, voriger Beitrag, haben wir in Klintholm einen netten Platz gefunden.

Aber Brot war alle. Früher gab es in Klintholm einen normalen Lebensmittelladen, das ist aber „früher“ gewesen. Danach gab es dann einen gut sortierten Kiosk im Hafen. Googlemaps kennt ihn noch als Brugsen. Erledigt. Es gab zwar Gas zu Knappheitspreisen, 40,00 € habe ich gezahlt, Brot: Fehlanzeige.

Nun haben wir ja zwei Fahrräder an Bord. Meines konventionell angetrieben, Karins inzwischen elektrifiziert. Christian, 20 Jahre jünger als ich, hat sich dann sofort Karins blaues Rad geschnappt und sich auf den Weg nach Möns Klint gemacht. Das sind mindestens 12 km ein Weg und die auch recht steil bergauf. Ich weiß das, weil ich den Weg im vergangenen Jahr zusammen mit Karin gefahren bin. Ich dachte den leichteren Weg gewählt zu haben. Etwas leichter war da wohl auch. Aber auch ich hatte etliche Höhrenmeter zu machen 14 km in sengender Hitze waren kein Zuckerschlecken. Da hatte ich mir das Magnum im Dagli Brugsen wirklich verdient.

Ich fotografiere einfach zu wenig. 😉

Abends hatten wir dann noch Besuch an Bord. Leif wollte sich noch mal persönlich für die Konstruktion seines Ruderarmhebels bedanken. Die Zeichnungen hatte ich ihm vor einiger Zeit geliefert, als er in seine First 31.7 einen Unterdeck-Autopiloten eingebaut hat.

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Läuft

Einen Motorer haben wir schon zu fassen.

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13.8.2023 Ystad – Smygehamn – Gislövsläge

Wie geplant Karin zur Bahn gebracht, Träne zerdrückt, und dann los. Obwohl viel Schwapp und nur mäßig Wind war, fein gesegelt. Spaß gehabt, weil die Kiste auch bei weniger guten Bedingungen gut unterwegs ist.

Smygehamn erreicht. Segel weg, eingelaufen. Wassertiefe war gar kein Problem, aber der ganze Hafen war mit einer dunkelgrauen stinkenden Masse bedeckt. Flucht ergriffen. Bis Gislövsläge motort. Unterwegs Windinstrument getauscht, dabei vor allem die nicht ganz Vertrauen erweckenden Kabelschuhe für das Geberkabel erneuert. Läuft! In Gislövsläge nach akribischer Suche mit Diskussion für und wider perfekten Platz rückwärts an der Schwimmbrücke gefunden. Geht doch. Endlich mal lauen Sommerabend erlebt. Geht doch.

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12.8.2023 Hanö – Ystad

Wie schon erwähnt sind wir morgens ja sehr rechtzeitig losgefahren. Frühstück gab es schon unterwegs. Fast ein Pyjamastart, fast. Nach knapp zwei Stunden Motor hatte der Wind so weit gedreht und zugenommen, dass die Tücher ausgepackt wurden.

Das war ganz feines segeln ohne großartige Welle und vor allem auch richtig schnell. Ganz ungewohnt das.

Erst als wir um die Ecke bei Sandhammeren waren wurde es flauschig. Dafür hatten wir dann immer mehr Welle.

Also die letzten drei Stunden mit der Unterwassergenua. Sah vielleicht doof aus, weil man vielleicht sogar den Spinnaker hätte benutzen können. Karin hat das aber wegen der Welle verboten, weil es ja derzeit immer noch gewisse körperliche Einschränkungen beim Protagonisten gibt. „Du bleibst schön hier sitzen!“

Recht hat sie damit ganz bestimmt.

16:30 fest in Ystad.

Ystad hat die mit Abstand schlechtesten sanitären Anlagen, die wir auf unserer Reise erlebt haben. Dafür ist die Benutzung im Standardhafengeld aber nicht enthalten. Ausgleich muss halt sein. 🙂

Um 14:00 Uhr fährt Karins Zug. Wir wollen danach wohl noch nach Smygehamn oder Gislövläge, weil das den Törn morgen um 20 Meilen verkürzen wird. Schlechter als hier kann es da kaum sein. Mal sehen.

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