Warnemünde – Kloster (13.6.)

Der Wind sollte nur bis ca. 17:00 Uhr halbwegs handlich sein. Wir sind also schon um 06:30 los. Eigentlich wollten wir zurück, eben nach Kühlungsborn oder irgendwo Poel. Unser Stegnachbar meinte, dass der Wind doch sehr gut sei, um bis nach Glowe zu segeln … Nun denn. Wir haben uns motivieren lassen.

Der Anfang war sehr ok. Nur der Wind hielt sich nicht an die Vorhersage. Wir haben dann unterwegs von der G3 auf unsere G4 gewechselt. Bei Rollanlage mit Profilstag ist das nicht gerade ein total einfaches Unterfangen. Aber wir haben es ohne Bruch und Personenschäden relativ zügig hinbekommen. Wie immer waren wir mit der angepassten Segelfläche ebenso schnell wie vorher, nur entspannter unterwegs.

Unsere Animateure haben uns in dieser Phase eingeholt, weil wir auch noch einem Kabelleger ausweichen mussten. Bei der Gelegenheit habe ich dann auch den negativen Radiocheck durchgeführt. Den Kabelleger konnte ich zwar hören, er mich aber nicht. Auf die Schnelle hat es dann die Handfunke geregelt. Inzwischen weiß ich, dass dass ein zweiter Abzweig an der Seefunkantenne Schuld war. Den ausgebaut ging auch das richtige Funkgerät wieder.

Um die Ecke am Darßer Ort ging es dann zur Sache. Da haben wir auch den ersten Kreuzschlag gemacht. Immer in der Hoffnung, dass wenigstens die Welle unter Land weniger wäre. Pustekuchen das.

Ich fand, dass das eigentlich ganz gut lief. Karin sieht das anders. Vor allem hat sie ihren Sitz schmerzlich vermisst. Der war aber unter der geborgenen Genua im Vorschiff begraben. Das hilfsweise angebotene Sitzkissen war halt nur ein höchst mäßiger Ersatz. Am Dornbusch, das ist die höchste Erhebung auf Hiddensee war es dann äußerst zäh. Wir brauchten mehrere Kreuzschläge, um endlich das Fahrwasser hinter der Insel zu erreichen. Dort war es dann auch, wo wir einige Wettbewerber endlich versegelt haben. Und das obwohl wir beide schon ganz schön fertig waren.

Langsam waren wir. Da ist noch etwas Feld zu ackern.

Fotos von unterwegs gibt es gar keine. Wir waren halt anderweitig beschäftigt.

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Heiligenhafen – Warnemünde (12.6.)

Eigentlich ein brauchbarer Trip. Wir hatten wieder auf die G3 gewechselt. Das ging auch gut. Und es war wider Erwarten ein Anlieger.

Unter der Brücke über den Fehmarnsund, „Kleiderbügel“, hatte ich etwas Angstschweiß. Aber der Brückenpegel sagte knapp 22 m. Abzüglich der veröffentlichten 3 m bleiben ja noch 0,5 m Lose für Kruskopps Masthöhe von 18,5 m. Die Antenne hat nicht gedengelt. 😉 Man hat wohl noch mehr an Sicherheit zugegeben.

Warnemünde selbst war ja ganz nett. Aber der Hafen für uns nur „na ja“. In den 32 € Hafengeld ist nicht mal die Dusche inkludiert. und es war weit, sehr weit, dorthin. Man benötigt dann Ein-Euro-Münzen. Der Hafenmeister hat keine zum Wechseln. Der Wechselautomat hat nicht funktioniert …

Der Routenvorschlag bei NV war etwas eigenartig.

Nächstes Mal bleiben wir in Kühlungsborn. Das soll erheblich besser zu gleichen Kosten sein.

@Ralf und Wiebke
Ankern ist in der Gegend bei dem Wetter mit unserem Kreuzer leider keine Option.

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Kleinkram

Gestern sind wir von 12:00 Uhr bis knapp 19:00 Uhr unterwegs gewesen, um von Hamburg nach Heiligenhafen zu gelangen. Und NEIN wir waren nicht mit dem Fahrrad unterwegs. 😉

Heute Morgen hat es immer noch reichlich gepfiffen. Wir hatten beschlossen nach dem Mittagessen abzulegen. Dazu kam auch gelegen, dass wir mal eben unsere kleine G4 vorzeigen sollten. Sie fand aber bei den Interessenten keine Gnade. Ich wollte nicht unser Segel verhökern. Ich bin froh es in der Backskiste zu haben. Aber der Segelmacher soll ja auch Beschäftigung haben.

So richtig gut ging es uns beiden nicht. Karin wäre mit zuliebe losgefahren, ich ihretwegen. Zum Glück haben wir das rechtzeitig gemerkt. Und der Hafenplatz hier ist wirklich sehr gut.

Also haben wir dann ein wenig Kleinkram abgearbeitet.

Am meisten Mühe hat die Box mit den USB-Ladeanschlüssen gemacht.

Diese Variante war noch nicht mal die letzte. Von der finalen Version habe ich keine Fotos.
Auf jeden Fall lädt das iPad jetzt ordentlich. Auch wenn es arbeiten muss. Das war bislang nämlich nicht der Fall. Trotz Aufladung ging der Akkustand in die Knie wenn das Navigationsprogramm in Gang war. Das ist jetzt geheilt.

Bis auf das Zündschloss sind die anderen nicht erledigten Punkte nicht so furchtbar dringlich. Alles funktioniert auch so.

Hier noch mal ein Bild von den Pinwings für die Wasserpumpe. Das wird den Impellerwechsel erheblich vereinfachen. Neulich war das ja unter Stress erforderlich und ging so gar nicht leicht von der Hand.

Morgen legen wir ab. Ganz bestimmt. Versprochen.

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Rückenpolster

Die Polster sind wichtig, wenn man oben auf der Kante sitzt und sich in den Seezaum lehnt. Und das ist ja neben dem Kartentisch unter Deck 😉 mein Lieblingsplatz.

Die nackten Drähte sind echt unbequem und auch die Polsterschläuche darüber sind noch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Die Polster waren etwas in die Jahre gekommen, der Schaumstofffreund des Vertrauens konnte auch keine neuen Klettbänder anbringen, so haben wir im vergangenen Jahr neue Polster erworben.

Die alten Polster passen schon nicht so ganz zu 100 % aber es ging recht gut. Bei den neuen Dingern ist der vorgesehene Abstand zwischen den beiden Durchzügen noch einmal deutlich größer. Das führte dazu, dass ich sie mehrfach fast verloren hätte.

Heute Morgen hatte Karin dann die zündende Idee: Löcher bohren, die Rückseite besteht aus einer recht soliden Kunststoffplatte, Leine durch, knoten, fertig. Warum wir darauf nicht schon früher gekommen sind? Egal, so ist die Sache in kurzer Zeit ganz einfach geregelt. Knoten kann ich auch.

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