Wiek – Ralswiek

Gestern morgen los, noch im Hafen Segel gesetzt und gleich ganz fein gesegelt. Leider war das zu Ende, nachdem wir abbiegen mussten.

Dann an Vieregge vorbei, Richtung Breege. Das verworfen und Martinshafen angepeilt. Auch wieder weg und dann doch bis Ralswiek, das auch wieder unter Segel.

Nach Ralswiek kann man fahren, muss man aber nicht unbedingt. Störtebeker ist nicht so ganz meins und sonst gibt es da eher wenig.

“Interessant“ war dann die Reaktion eines Stegnachbarn als eine Charteryacht anlegte. Auf die Stromsäule gestützt hat er sich das Manöver angesehen, ohne auch nur im geringsten Anstalten zu machen, mal eine Leine zu nehmen. Erst als ich den Kocher ausgemacht habe und selbst hingegangen bin hat er sich bequemt. Kann man so machen, soll man aber eher mal nicht.

Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber es gab sehr viel mehr von ihnen. Es ist also Hoffnung.

Sommer kommt.

Heute morgen bei null Wind abgelegt.

Jetzt wollen wir doch nach Martinshafen. Von da aus kann man ganz gut einen Edeka zu fassen bekommen. Obst geht nämlich zuende.

Vielleicht bleiben wir gleich da oder wir gehen ankern. Mal sehen.

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Radtour Wiek – Arkona – Wiek

Heute Morgen erstmal technischer Dienst an de Rädern. Luft, Karins Sattelstütze nachstellen und Sichtkontrolle. An die Helme denken und los.

Erster Stopp Altenkirchen. Die Kirche haben wir natürlich angesehen. Aber sonst fanden wir gab es wenig zu besichtigen.

Also weiter radeln, erstmal ohne richtiges Ziel, nur Sport. Dabei ergab sich dann der Weg nach Kap Arkona.

Gut 25 km waren es amEnde. Gut für den Anfang. Beim nächsten Mal wird das mehr.

Vielleicht sehen wir dann auch etwas mehr. Ich bin immer fasziniert, was Wiebke und Ralf alles so zu berichten haben. Ich habe auf dieser Rundtour bestimmt nur 5% von dem gesehen, von dem die beiden zu erzählen gehabt hätten.

Morgen schippern wir weiter. Am Dienstag müssen wir in Lauterbach sein. Bis dahin ist noch viel Zeit. Und die Omega-Lage soll ja stabil gutes Wetter in dieser Gegend bringen.

Sonnenuntergänge kann man nicht genug haben. Hier ist der von heute in Wiek.

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Klintholm – Wiek, halbwegs ordentlich gesegelt

Gestern morgen los und noch im Hafen das Groß hochgezogen. Fein. Tja und dann gar nicht erst Genua, sondern gleich den Spi. Gut, nur war das ganze Geraffel noch gar nicht geriggt …

Also erstmal alles zusammenbauen. Als es fertig war den Spi ins Rigg. Leider hatte ich den nicht ordentlich getucht und auch das Fall falsch geführt. An der Buglaterne hängen geblieben, neuen Riss produziert, mal eben geklebt, hoch das Ding: Eieruhr. Also eigentlich runter und nochmal. Inzwischen hatten wir aber weniger als halben Wind. Alles eingepackt und das nächste Segel geholt. Der Code Zero hat dann getan was er soll: Den Kreuzer auf Speed bringen. Amortisier, amortisier.

Geborgen haben wir ihn erst ganz kurz vorm ersten Tonnenpärchen nach der Ansteuerung Hiddensee. Danach dann mit der G3 und später nur noch mit dem Groß weiter. Auf Hiddensee waren wir schon oft, deshalb sind wir links ab nach Wiek. Und das hat sich bewährt. Der Hafen Klasse. Schwimmende Anlage, schöne Fascilitäten zwar “nur“ im Container aber allerbest. Und das Beste ist der Hafenmeister. Sehr zuvorkommend, freundlichst, hilfsbereit und er kümmert sich. Am Zungenschlag habe ich es dann erkannt und bestätigt bekommen: Er stammt aus dem Erzgebirge. Hatte wir auch gleich ein Sommerthema: Schneefräsen. In Oberwiesental hatte er gleich zwei davon. Er war es dann leid und ist hier Rügen gekommen.

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Das war jetzt mal anstrengend

Von Vejrö ging es nach Vordingborg. Da, so hatten wir uns überlegt, kann man ja leicht den fehlenden Kartensatz NV 4 nachkaufen. Pustekuchen: Masnedö Marine Center ist kein Laden mehr. Und der örtliche Buchhandel führt gar keine Seekarten.

Egal, NV anrufen, Jan Kapust am Rohr und dann bekommt man Hilfe. Digital haben wir den Kram jetzt schon mal. Gut so.

Heute dann weiter nach Klintholm.

Track

Den Riesenhaken bei Vordingborg hätten wir uns sehr gerne schenken können. Aber danach war es tolles segeln. Bis zu letzten Tonne nur unter Groß fast genau vorm Wind waren wir schon schnell, aber nach der Ecke kam der Kreuzer mit G3 und vollem Groß so richtig in Gang. Ohne großartige Welle auch mal eine 9 an der Wasseruhr: amortisier, amortisier.

Fest in Klintholm erstmal Mittag kochen. Alles hatten wir schon morgens vorbereitet. Das ging schnell und einfach. Und dann endlich Möns Klint besuchen. Das haben wir in der Tat noch nie geschafft. Also die Bromptons ausgepackt und los. Hin geht es tendenziell bergauf, da gab es reichlich Rückenwind. Für Karin sogar doppelt, weil sie ja den elektrischen Rückenwind zusätzlich nutzt. Mehrmals hat sie mich sogar an Steigungen überholt. Gut so. nur als wir dann endlich oben waren fehlte das Asthmaspray. Tüffel! Der Rückweg war einfacher als gedacht und befürchtet. Bergab ist einfach schneller. Etwa 15 km haben wir abgedreht und dann noch eine ganz schön lange Treppe nach ganz oben bewältigt. Da haben wir uns doch die 3 (drei) Kekse zum späten Kaffee gut verdient.

Etwas abgekämpft aber zufrieden

Morgen wollen wir nach Rügen. Wahrscheinlich wird es Wiek.

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