Segel in Valencia geliefert und montiert

Mietauto beschafft. VW Tayron Mildhybrid. Ich war sehr skeptisch. Aber die Kiste ist Klasse. Höchst angenehm auf der Autobahn, brauchbar in der Stadt, wenn man sich erstmal gewöhnt hat. Gut 6 l/100 km hätte ich beim besten Willen nicht erwartet. Eher doppelt so viel. Jetzt auf dem Rückweg bin ich unter 6. Der Tayron ist ein RiesenSUV mit 150 PS Ottomotor.

Segel, Gepäck, Fahrräder eingeladen und los.

Unterwegs krank geworden. Zwei Tage in Lyon strenge Bettruhe. Vorher noch sehr nett essen gewesen.

Während ich gelegen habe, hat Karin für uns den Ort erkundet. Das war gut. Auch für mich.

Der nächste Ort war Beziers. Karin wollte unbedingt, dass ich die Kathedrale ansehe. Also habe ich mich gefügt. Wir sind deshalb mit dem Auto los, weil es vom Hotel aus sehr weit und sehr viele Höhenmeter waren. Falls man in Bremen Böttcherstraße und Schnoorviertel kennt: Genau durch so etwas hat sie mich gelotst.

Deshalb gibt es auch keine Fotos.

Einfacher war dann der Besuch an einer Schleuse am Kanal du Midi.

Dann endlich Valencia.

Wie man sieht wird es allmählich mit meinem Zustand.

Gegessen habe ich nichts.

Nachmittags Segel abgeliefert und am nächsten Tag montiert. Alles sieht sehr gut aus und passt perfekt. Aber für diesen Kunden werde ich nie wieder etwas tun. Mein Service ist es, Segel in Norddeutschland zu liefern und zu montieren. Wenn ich deshalb von Stade nach Valencia und zurück fahre, muss das irgendwie anständig entlohnt werden. Das so dachte der Käufer, sei doch wohl in meiner Provision enthalten. Er hat einen lächerlichen Betrag angeboten. Eine Rechnung darüber soll ich dann auch noch ohne Steuer auf seine Firma in Portugal ausstellen …

Ganz bestimmt … mache ich das nicht.

Egal, die Segel passen und alles sieht super aus. Dank an die SEGELWERKSTATT für erstklassige Arbeit.

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Wie soll ich das denn verstehen?

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Fazit

Das war Kasun vom Housekeeping Team. Das trifft meine Stimmung sehr gut.

Ich würde die Reise genauso wieder machen. Die Reiseziele waren allesamt prima und auf jeden Fall den Besuch wert.

Wir wissen jetzt auch, wohin wir noch mindestens ein weiteres Mal zurückkehren sollen.

Zum ersten Mal haben wir die Kabine selbst gewählt. Das war in Ordnung, aber nicht unbedingt notwendig.

Flüge wollen wir in Zukunft selbst buchen. Das mag manchmal etwas teuer sein. Regelmäßig ist aber eher das Gegenteil der Fall. Und man kann dann am Start- und Zielort etwas Zeit verbringen. Schließlich sind selbst gebuchte Verbindungen meistens geschmeidiger, was Umstieg oder Direktflug angeht.

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Praia Kapverden

Fast in letzter Minute den perfekten Ausflug ertrüffelt. Mit dem Kleinbus einmal ganz um die Hauptinsel der Kapverden. Das ist Santiago.

Die Führung war charmant, deutschsprachig, sachkundig und auch noch allerliebst anzusehen.

Schon der erste Stopp brachte uns der Lebensart der Kapverden nahe: No Stress ist das Motto auf allen zehn Inseln.

Es gab das für die Gegend typische Frühstück zu essen, dazu ausgezeichneten Kaffee. Auch von der Insel.

Weiter ging es durch eine atemberaubende Landschaft.

Und dann wieder: No Stress!

Karin hat auch noch einige Fotos geschickt.

Der Fahrer war perfekt.

Perfekt war auch unser Kapitän.

Beim Anlaufen des Hafens hat er das Manöver nämlich abgebrochen, die Kiste neu positioniert, einen Schlepper für vorne genommen und ist dann in das verdammt enge Loch gefahren. Abends dann ohne Lotsen, der hat die Sache von Land aus kommentiert, *rückwärts* mit der 300 m langen Kiste wieder durch die enge Einfahrt aus dem Hafen.
Ich bin immer wieder beeindruckt, wie man ohne Schlepper mit solch einem Schiff, das ja auch noch erhebliche Windangriffsfläche besitzt, manövrieren kann.

Chapeau Sir!

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