Jetzt durfte ich mich richtig ausleben:
Boot ins Wasser gebracht, Mast zusammengebaut, gestellt, und eingetrimmt, Tobias mehrfach in den Mast gezogen, Segel angeschlagen, Lazys gebaut, viele kleine Dinge gespleißt, und und und.
Vor dem Mast stellen beim Zusammenbau stellte sich dann heraus, dass ein kleines Teil fehlte. Kein Problem dachten wir. Der schwedische Repräsentant der französischne Firma sitzt in Limhamn. Also eben rüber zu Gran Segel. Die Auskunft dort: Wir sind Segelmacher, keine Rigger. Ersatzteile haben wir nicht.
Die Geschichte endete also damit, dass wir wegen eines kleinen Teils für 4,00 € mal eben nach Hause gefahren sind.
War aber auch gut, weil die Versorgung mit Salzstangen und Salzbrezeln in der geforderten Qualität in Schweden nicht ganz gewährleistet ist. Außerdem stand ein Friseurbesuch eine schnelle Visite für ein Rezept der Hautärztin an. Wäsche habe ich auch gleich eben gewaschen. Tobias hat derweil Dinge bei seinen Eltern eingelagert und eben schnell das Teil in Bremen besorgt.
Als dann endlich alles bereit war hat er beschlossen, sein Auto noch nach Hause zu bringen. Dabei wollte ich nicht mitfahren. Es gabenämlich keine Möglichkeit einen Zug mit Sitzplatz für den Rückweg zu buchen. Tobias hat dann eine Verbindung benutzt, die vom spätern Nachmittag bis morgens 6:15 in Limhamn gedauert hat.
Wir waren zwischendurch auch ein wenig mit dem Rad unterwegs. Und das nicht nur zum Einkaufen.
Das mit dem „Ausleben“ kann ich nur voll unterstreichen! Uwe war in seinem Element!