Wir hätten auch einen Tag eher zurück fahren können, nachdem wir in Hamburg alles mögliche erledigt hatten. Es war nämlich durchaus einiges zu tun. Seekarten beschaffen, Arzt aufsuchen, noch einen Arzt aufsuchen, Spischoten entscheiden und aussuchen, Genuaschoten entscheiden und einpacken, Wäsche waschen und so weiter und so fort.
Außerdem ist jetzt das CAD-Modell für den neuen Teil 1 der Gesellenprüfung der Metallbauer schon ganz schön weit fertig geworden. Das geht auch besser zu Hause am großen Doppelschirm.
Mit den Erfahrungen auf der Hintour sind wir schlauer aufgestanden, also etwas später. Ob es wirklich so schlau war, die Aufenthalte geschmeidiger, d.h. kürzer zu wählen, das sei mal dahingestellt. gewählt. Nur die Verbindung, die vorgeschlagen war, die war halt so.

Hier ist die Welt komplett in Ordnung.
Bus, S-Bahn nach Altona fein. Der Zug schon da und leer. Feinen Platz bekommen. Im Laufe der Reise nach Flensburg wurde es immer voller. Pünktlich auf die Minute in Flensburg gewesen. Auf dem Bahnsteig war es dann in etwa so voll wie in Hamburg zur Rushhour. Und der Zug nur exakt halb so lang, wie er eigentlich hätte sein sollen. Das war spannend. Glück gehabt, nicht reservierten Platz in der ersten Klasse gefunden. Ich hätte gerne vorher reserviert, aber das ging nicht. Pünktlich los, nur in Padborg angehalten für die Grenzkontrolle. Mit 10 Minuten Verspätung da wieder abgelegt. Bis Fredericia hatte sich das auf 15 Minuten erhöht. Da lag die Anschlussverbindung schon in der Vergangenheit. Der Zug hat aber auf uns gewartet. Glück gehabt.
Hier sieht man: Forsch unterwegs.

Schaffner freundlich gefragt, ob auch der nächste, ebenfalls kurze Anschluss ebenso klappen wird. Beschimpft worden, dass man unseretwegen gewartet habe, er nicht die weise Frau sei und wir halt sehen sollten, wie wir klar kommen. So geht Service.
Der Zug wurde in Aarhus zum Glück geteilt. Neue Schaffnerin hat uns freundlich mitgeteilt, dass alle Sorge unbegründet ist, wir nur noch vier Minuten hängen und das auch noch besser werde. Uns so war das auch. Auch der letzte Anschluss war gar kein Problem. Zur Fähre in Frederikshavn dann sowieso. Da war eine knappe Stunde Zeit für 10 Minuten Fußweg.

Auf dem Übergang zum Terminal gab es dann großes Hallo. Götz mit seiner Überführungscrew kam uns aus Göteborg entgegen. Witziger Zufall, kleine Welt.

Auf der Fähre haben wir natürlich dem Schipper über die Schulter geschaut. Ein wirklich großer Containerfrachter kam quer. Die Peilung stand. Ich habe das länger als eine Viertelstunde beobachtet. Wir sind dann recht kurz vor seinem Bug durchgegangen.


Als wir wieder an Bord kamen war das Schild auf rot gedreht. Dazu schreibe ich etwas im nächsten Beitrag.
Was für ein hübsches Foto von Euch beiden!