Skanör – Skanör, Shakedowncruise im wahren Sinn (5.8.2022)

Heute sollte es mal ein etwas längerer Schlag werden. Prästö, mindestens Rödvig oder gar in den Bögestrom sollte es werden. Endgültig sollte die Entscheidung erst unterwegs fallen. Und das tat sie dann auch, allerdings nicht so ganz wie zu erwarten aus den drei Möglichkeiten. Irgenwie war das analog zum Kommentar eines meiner Lehrer ca. 1968: „Uwe, wenn es zwei Möglichkeiten gibt, so kann man sicher sein, dass du die Dritte wählen wirst!“

Wenn man ganz genau kuckt kann man sehen, dass ich exakt den Moment gefilmt habe, an dem sich das Backbordzwischenwant verabschiedet hat. Man achte auf die untere Saling.

Deshalb sah unser Track so aus.

Zum großen Glück ist nichts weiter passiert, außer dass man halt umkehren musste.

Der Spanner war zwar komplett aufgedreht, aber zum Glück ist die Trennung auf der “richtigen“ Seite passiert. Die Hülse blieb am unteren Teil, so dass keine Teile ins Wasser gefallen sind. Großes Glück, denn wenn das anders herum gewesen wäre, dann wäre ein erneuter Trip nach Bremen fällig gewesen. Die Reparatur war einfach. Tobias in den Mast gewinscht, alles zusammengeschraubt, versplintet und gesichert, abgetaped. Nach weniger als einer Stunde inklusive anlegen war alles erledigt. Nur kippte da auch das Wetter, so dass wir dann beschlossen haben liegen zu bleiben.

Schuld bin wohl unter anderem ich. Ich hatte ja den Mast eingetrimmt und die unteren Spanner auch gesichert und abgetaped, als Tobias sein Auto nach Deutschland verholt hat. An die beiden Spanner auf der Saling kam ich logischerweise allein nicht. Dass sich ein ordentlich angezogener Spanner bei einem Trip von 15 sm unter sehr moderaten Bedingungen vollständig löst, das konnte ich mir bis gestern definitiv nicht vorstellen.

Wieder was gelernt.

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