Der Kreuzer war um die Zeit fest in Lauterbach. Wir waren in Putbus. Verliehen haben wir den Kruskopp auch nicht. Jedenfalls nicht, dass wir wüssten.

Der Kreuzer war um die Zeit fest in Lauterbach. Wir waren in Putbus. Verliehen haben wir den Kruskopp auch nicht. Jedenfalls nicht, dass wir wüssten.

Unspektakulär der Weg von Neuhof nach Lauterbach. Entspannt raumschots, teils nur mit Groß, teils auch mal mit der G4 dazu. Wir sind halt ruhiger derzeit. Spinnaker und Code Zero bleiben im Sack. Der Wechsel auf die G3 entfällt auch.

Wir waren schon am Mittag wieder fest im Hafen. Da bleibt viel Zeit für einen kleinen Ausflug mit dem Rad. Die nächste Apotheke ist in Putbus. Das ging reichlich bergauf. Karin per Akku, Uwe per Wade.

Im Gegensatz zu den anderen Häfen, die wir besucht haben sind in Lauterbach weder Strom noch Wasser im Hafengeld inkludiert. Nach wie vor hat man eine Karte, die man vor den Automaten mit der Landversorgung hält.
Also habe ich mal unsere neu verlegte Stromversorgung getestet. Der Test verlief negativ. nichts kam an. Also Fehlersuche. Neben dem Handteil für das Funkgerät habe ich im Winter zwei neue Steckdosen installiert, um die beiden Solarpanels schnell und einfach an den Start bringen zu können. Das schien mir eine gute Idee zu sein.

Zuerst der Check, ob die Stecker richtig montiert sind. Waren sie. Auch die Polarität hat gestimmt. Ich hatte mir auch viel Mühe gegeben. Die Solarpanels arbeiten auch. Das kann man ja leicht messen. Nur am Regler in der Schalttafel kam nichts an. Also musste der Fehler in der Leitung oder an den Steckdosen liegen.

Karin hatte schon Bedenken, dass man Leitungen quer durchs Boot neu ziehen muss. Ich auch. Aber es gab ja noch andere Möglichkeiten. Und dann war es ganz einfach. Einer der Stecker an den Ableitungen an den beiden Y-Stücken hatte sich gelöst oder war nie richtig fest montiert. Das war ganz einfach zu heilen. Jetzt läuft es. Beide Panele arbeiten.
Es kommt wenig. Aber besser als gar nichts …


Vogel, rechtzeitig, Wurm und so.
Griesegrau war es beim Aufstehen heute Morgen. Deshalb hat es auch etwas gedauert, bis das Zaudern und Zögern überwunden war. Aber dann!

Die Vorhersage war prima: Erst mäßig, dann frisch, Böen stark. Alles schräg von hinten und bei glattem Wasser hinter der Insel. Schon im Hafen ging das Großsegel hoch. Ich kann es doch noch komplett aus dem Cockpit. Schon bald war klar: Wir sind erheblich zu schnell. Die Brücke in Stralsund häten wir so erreicht, dass wir da zwei Stunden hätten kreisen müssen. Von Ralf habe ich gelernt, dass man oftmals einfach langsam fahren muss, um zur richtigen Zeit anzukommen. Auf der Flora geht es immer um Tageslicht, bei uns halt die Zeit für den Brückenzug.

Also weg das Groß und die kleinste Fock mit 16 Quadratmetern ausgewickelt. Das war immer noch schnell.

Am Ende mussten wir doch noch fast 45 Minuten vor der Brücke kreisen. Danach dann nur ein kleines Stück von viereinhalb Meilen, wieder nur mit unserer G4. Jetzt sind wir fest in Neuhof und freuen uns über das Windgeheule im Rigg. Nachher gibts grünen Spargel mit Garnelen. Aber jetzt muss ich erstmal auf den Puckel. 😉


Erste gute Tat heute. In St. Ingbert wünscht man sich für die Bewohner des Altenheims Postkarten.

Da machen wir doch gerne mit. Postkarten schreiben wir ja traditionell mindestens zu Weihnachten und natürlich aus dem Urlaub. Ich vermute nur, dass das aus Dänemark gar nicht mehr geht, weil man sich dort von der Briefpost verabschiedet hat. In Schweden möglicherweise noch. Wenn, dann aber zu Freudenhauspreisen …
