Schwedensommer

… mal anders.

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Nachtrag zum Ausflug nach Hamburg

Wir hatten ein Mietauto, einen Volvo Kombi, V60 B4. Das B steht für Batterie, nicht für Benzin. Der Kombi hatte einen Dieselmotor und ist ein Mildhybrid. Das ist eine Technik, die die Menschheit nicht braucht. Ich bin nicht mal beim rangieren mit Batterie gefahren, extern laden kann man sie sowieso nicht, also nur unnützes Geschraddel. Egal, war ja nicht mein Auto.

Weil der Diesel in Schweden sehr teuer ist, wollte ich in Hamburg trotz halbvollem Tank (!) schon mal bunkern. Frisch an die Tankstelle des Vertrauens gefahren und gewundert. Kein Tankdeckel zum Abschrauben da. Nur eine Möglichkeiot, die Pistole direkt in die Öffnung zu stecken. Ich war aber zu töffelig, den Rüssel weit genug nach unten zu bringen. Ergebnis war eine Dieselpfütze neben dem Auto zum Kostenpunkt 0,85 €.

Weggefahren und Volvofahrer Andreas angerufen. Der war gerade ganz in der Nähe unterwegs und ließ auf meine Bitte den Feierabend Feierabend sein und lud mich zu seinem Jet-Versorger ein.

Da wurde dann klar, was ich vorher falsch gemacht hatte. (s.o.)

Danke, Andreas, für deine spontane Hilfe!

Das hier ist er „unser“ Volvo. Eigentlich nett und sehr bequem aber mit viel zu viel Schnickschnack ausgestattet. Die ganzen Assistenten haben mich eher genervt als das sie von Nutzen waren.

Ich möchte einfach den Tempomaten einstellen können. Lenken und Abstand mache ich lieber selbst. Ich brauche es auch nicht, dass das Getriebe komplett elektronisch angesteuert wird, es keinen Zündschlüssel sondern eine Erkennung gibt, dass der mögliche Fahrer in der Nähe ist. Es muss auch wirklich nicht sein, dass man nicht spontan ablegen kann, wenn man Platz genommen hat, sondern erstmal der Rechner des Autos hochgefahren werden muss. Na ja, das ist eben dem Assistenzgeschraddel geschuldet.
Schön fand ich aber die wirklich einfache und perfekte Anbindung des Telefons über Apple Carplay. Und natürlich den beeindruckend niedrigen Verbrauch von nur gut 5 l Kraftstoff pro 100 km.

Schließlich fand ich noch eine Meldung im Tacho, ach nein im Display vor dem Fahrer, nett. Sinngemäß übersetzt, das Auto war ja ein schwedisches Mietauto: „Sie fahren jetzt 180. Das ist wirklich mehr als genug. Deshalb geht es jetzt auch nicht mehr noch schneller.“
Alle neuen Volvos sind bei diesem Tempo elektronisch abgeregelt. Und es ist egal dabei, welches Modell man gerade bewegt.

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Heute nicht

Gestern war vor allem für Karin viel zu viel. Mitten in der Nacht los, zwar nett auf der Fähre, aber dann Göteborgs Verkehr. Freitag, Feierabend …

Wir waren um 19:00 zurück in Åmål kurz an Bord ausladen. Dann Fahrräder in den Kofferraum, Auto abgeben. Taxi von Säffle zurück wäre sehr teuer gewesen, also bis 21:35 auf den Bus gewartet. Nette Pizza gegessen. Familygröße war aber defintiv zu viel für uns beide.

Deshalb ist: „Heute geschlossen wegen gestern.“

Mal sehen, wann wir wirklich losfahren. Der Wetterbericht meint ja eher, dass wir noch ein bisschen hier bleiben.

Macht nichts, ist ja wirklich nett hier und nachher gehen wir auch ein bisschen an Land zum Musikkfestival. Mal sehen, was es heute noch so gibt.
Das ist in der Tat das erste Mal, dass wir das Dasein als Pensionäre so richtig genießen. Wenn nur die ganzen Zipperlein nicht wären. Aber wir lassen uns das Leben wegen so ein bisschen Hexenschuss und Schleimbeutelentzündung doch nicht vermiesen!

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@Flora

Schippern und Stricken geht offensichtlich wirklich sehr, sehr gut zusammen.

… oder ist das einfach nur selektive Wahrnehmung? 😅

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