Kruskopp unterwegs

Wer gedacht hat einfach den Spiegel reparieren und dann wie geplant um 18:00 los, hat sich mal wieder geirrt.

Wir jedenfalls waren sehr pünktlich am Terminal. Nochmal Dank an Elke und Andreas für den Taxidienst.

Einchecken war auch wirklich einfach. Wie am Telefon versprochen wurden wir als VIP in der Fast Lane verarztet. Kabine bezogen, Koffer gebracht bekommen alles fein. Nur auslaufen um 18:00 Uhr? Da müssen die Italiener noch ihr „Go“ geben. Wahrascheinlich weil man erst noch beim Mutterkonzern Carnival fragen musste wurde der Termin in zwei Schritten auf 22:00 Uhr verschoben. Dann aber war es so weit: Wir laufen aus, schnell einen Eimer!

AnBord geht dann alles den gewohnten sozialistischen Gang: Erstmal Sport checken. Da wurden wir dann mit einem Adventskalender beglückt. Jeden Tag ist eine sportliche Aufgabe zu lösen. Die Stempel für die beiden ersten Tage haben wir durch Doppeleinheiten bekommen.

So sieht dann die Pinwand insgesamt aus:

Bilder vom Landgang gibt es vielleicht nachher. Jetzt muss ich erstmal an die Futterkrippe. Frühstück lassen wir ja nach wie vor weg.

Das stand gestern auf der Lampe auf dem Schreibtisch.

Ich weiß noch nicht ob ich das nett finde. Aber sie bringt halt gerne Dinge auf den Punkt.

Ich will mich bessern, wirklich! 🙏

Das Unglück hatten aber andere. Ein Glück war es aber für mich.

Ich fange mal gestern an. Da kam eine schöne E-Mail: Uwe, wir möchten die Breehorn kaufen, wenn ihr unser Angebot akzeptiert. Schön für die Kunden, schön für den Makler. Aber auch etwas knapp. Zum Glück hatte ich den Vertrag schon ganz gut vorbereitet, nur wollte man noch ein paar „Kleinigkeiten“ ergänzt haben. Die Wünsche und Vorschläge kamen auf Niederländisch … .

Deepl befragt, das ging dann schon mal voran. Schon um 23:00 Uhr hatte ich erstmal alles soweit fertig. Nur unsere Koffer waren noch immer nicht gepackt.

Heute Morgen um 5:00 dann Schreib- und Formatfehler gesucht und gefunden. Fein das. Nächste E-Mail aus Utrecht: Es wäre gut, wenn wir noch mal eben eine Zoom Konferenz machen könnten. 9:30 Uhr wäre gut. Koffer noch nicht fertig, Uwe hatte noch immer nicht mal ausgesucht, was hinein soll, Karin etwas angenervt. Deshalb erstmal bis zur Konferenz den Schrank entleert und Dinge entschieden.

Konferenz bis 11:00 Uhr, jetzt soweit alles klar. Unterschriften werden ausgetauscht. Der Koffer noch immer nicht gepackt. Das Taxi bestellt, bis 13:00 Uhr war ja noch Zeit, wenn auch nicht mehr so ganz viel.

Und dann kam sie, die erlösende Nachricht: Man hat mal wieder versucht, über die Kaje zu kommen. Ich kann jetzt sagen: Was mit einer Segelyacht nicht klappt, geht auch mit der AIDAbella nicht: Man kommt einfach nicht über den Steg auf die andere Seite. Wenn man da unbedingt hin will muss man außen rum fahren. 😉

Für mich jedenfalls war die Nachricht, dass die Reise um „einige Tage“ verschoben wird ein Segen. Ich bin jetzt wieder ganz entspannt.

Das Foto von der AIDAbella müsst ihr selber googlen. Hier kommt der zwar der Link: AIDAbella mit Loch im Heck Ich weiß nur nicht, wie lange der funktionieren wird.

Training für das Abenteuer 😏