Kruskopp unterwegs

Die Tage gleichen sich. Das haben wir so erwartet und dass finden wir auch gut.

Erstaunlich ist, dass ja hier wie ich schon erwähnte, die Rollatorfraktion ganz erheblich vertreten ist und dass trotzdem sich das Sportstudio größter Beliebtheit erfreut. Ganz besonders gefragt sind die kostenlosen Kurse für den Morgensport. Ab 8:15 gibt es entweder Wirbelsäulengymnastik, Rückenschule, allgemeines Bewegungstraining oder auch mal Yoga für Dummies.

Die Anzahl der Kursplätze ist beschränkt. Das führt dazu, dass erfolgte Anmeldungen bzw. der Verzicht zu Schwarzmarkpreisen gehandelt werden.

Da die Figuren beim Yoga immer irgendwelche Namen haben, gestern ging es um die Kobra, habe ich mal angefragt ob es auch konkret etwas für mich gibt, Walross beispielsweise. 😉

Die Yogatrainerin ist eigentlich völlig humorlos, aber da konnte sie gar nicht mehr antworten …

Heute waschen wir zum ersten Mal, danach geht Karin an den Pool und ich muss da nicht mit. Freu!

Morgens Yoga, danach 30 Minuten Ergo. Es wird: 13, 2 km. Zwei Runden DoKo, gleich bissl Tanzen üben. Alles halt wie immer auf See.

Halb rüber sind wir.

Das war eigentlich ein netter Tag auf See. Zwar anstrengend aber schön. Und mit allem, was man so gerne hat. Ablegen mit eindampfen in die Spring. Hatten wir so noch gar nicht probiert. Ging aber ganz prima. Tobias in Zusammenarbeit mit Marvin wird immer schneller, oder wir langsamer ;-). Eine knappe halbe Stunde haben wir ihm allerdings doch abgenommen. Eingerefft, ausgerefft. Auch mal 9 kn gefahren. Reichlich Hafenkino in Klintholm erlebt. Tobias mal wieder in dem Mast gewinscht, weil alle Drähte der erneuten Zuneigung bedurften. Mal sehen wann es das nächste Mal erforderlich wird. Morgen Abend jedenfalls nicht. Tobias macht nur einen kurzen Schlag, wohl nach Stubbekœbing. Wir wollen entweder nach Rostock oder nach Stralsund.

Uhr umgestellt, das war „herausfordernd“. Zum Glück habe ich die Bedienungsanleitung meiner Hochleistungsarmbanduhr auf dem iPad abgespeichert. Nur verstehen muss man sie selbstverständlich auch noch …

Ansonsten fast business as usual. Drei Becher Kaffee um 7:15, 8:15 Gymnastik. Danach aber haben wir für Uwi eine Personal Trainerin gebucht. Uwi hat viel probiert, einiges gekonnt und anderes, na ja. Nathalie macht jetzt einen Plan für den Delinquenten. Den soll ich dann hier probieren und natürlich daheim weiter führen. Wir bleiben zuversichtlich. Denn das muss und wird schon klappen. Immerhin soll der Kruskopp in den nächsten Jahren immer noch einigermaßen ambitioniert bewegt werden. Das Rüstzeug dazu kann man nicht kaufen, das muss erarbeitet werden. Wird es – versprochen. Wir bleiben 66 so lange es irgend geht. 😉

Gestern haben wir tanzmäßig zwar am Nachmittag Tango ein wenig geübt, abends sind wir dann aber wegen der Wackelei am Tisch geblieben. Heute möchte ich , dass das anders wird.

Wir erreichen langsam die Rossbreiten. Das heißt kein Wind und Sonne mit richtig warmen Temperaturen. Das genießt Karin, erst auf unserem Balkon und jetzt gerade auf dem Pooldeck. Das ist aber nix für Vadder sien Jungn.

Wermutstropfen: Es gibt es halt eine lange Atlantikdünung. Trotzdem viel besser auf der Bella als auf dem Kruskopp auszuhalten. Da bin ich sicher.

Uwe

Beitrag immer noch ohne Bilder, ich hätte sowieso nicht recht etwas zu zeigen.