Am Sonnabend bin ich mit einem Kundenpaar nach Göteborg gefahren, um ein Motorboot anzusehen und natürlich auch zur Probe zu fahren.
Der Hinweg mit der Fähre war sehr nett, weil es total ruhig und die Kabine erstklassig war. Siehe voriger Beitrag. Geschlafen habe trotzdem nur sehr wenig.
Ich hatte das Auto mitgenommen, weil ich nicht unbedingt wollte, dass der Makler uns abholt. Also von der Fähre auf die Fähre nach Björkö. Die funktioniert übrigens so wie die Fähren über den NOK, sie ist kostenlos zu benutzen.
Boot mit dem Kunden angesehen. Geile Karre, Targa 31 mit zwei aufgeladenen Volvo Sechszylindern mit Vierventiltechnik zu je 285 PS. Das hat Gesicht. Fahren mit 35 kn war beeindruckend. Soll man mal gemacht haben. Das Boot war leider trotzdem ungeeignet. Wenn man fast 80 Jahre alt ist, will man nicht mehr im dunklen Keller in ein Futon-Bett kriechen. Zu eng, zu klein, zu niedrig. Und man will auch mal langsam über einen Kanal schippern. Langsam geht, aber langsam nervfrei geradeaus geht mit Z-Trieb und Gleitrumpf nicht. Kein Ruder da, Z-Trieb halt und nichts unter Wasser, Gleiter halt. All das habe ich den beiden übrigens vorher gesagt. Aber man wollte das nicht hören, weil (Originalzitat) die Targas als Arbeitsboote benutzt werden und deshalb von excellenten Seeeigenschaften und sowieso höchster Qualität und klar uns sowieso auch die allerbesten sind. Das mag stimmen, wenn man einen Gleiter sucht. Aber als Umstieg von einer schönen Segelyacht?
Also wieder zurück nach Göteborg. Ganz prima Lokal in Langedrag zum Mittagsmahl gefunden. Danach kleine Sightseeingtour durch die Stadt und dann wieder an Bord. Und jetzt halt die Quittung: Quarantäne.
Aber nett war es doch. Leider habe ich so gut wie gar keine Bilder.
Ich bin mit Ingeborg und Peter auf dem Weg nach Göteborg, um ein Boot anzusehen. Und jetzt sind wir auf der Fähre. Luxus oder etwa nicht? Das ist eine Einzelkabine.