Sabine meinte, diese Bilder müssten dringendst veröffentlicht werden. Ihr Wunsch – mein Befehl.
Gerade, wenn man auf einem Fluss ohne Abbiegemöglichkeit und immer in eine Richtung unterwegs ist, gerade dann ist intensive Vorbereitung auf den Törn des nächsten Tages essenziell. Unten sieht man zwei Kapitäne mit ihren Navigationsinstrumenten im intensiven Austausch.
Heute morgen zeitig los. Schon um 10:30 waren wir an der Schleuse in Lexfähre. Die Schleuse war klar, die Brücke nicht. Der Schleusenwärter kannte das Problem wohl schon. Eben ein paar Tricks zeigen und nach 20 Minuten ging die Brücke tatsächlich auf.
Danach ging es ganz sinnig weiter: 1400 1/min. 😉
Jetzt sind wir an der Kante fest. Das war aber ein hartes Stück Arbeit für Klaus. Brennnesseln, Stacheldraht, Kletten, ausgekolktes Ufer, tiefe Löcher …
Hier ist es bis an die Kante tief. Besser als vorhin, wo ich 50 m vom Ufer weg am Grund war. Eben nicht aufgepasst – schon war es passiert. Egal: rückwärts und wieder gut.
Kruskopp und Astarte tohoop mang de Seerosen. Duscht we ok all und nu geiht dat gliecks noch mol int Lokol ton Fröhstück.
Gestern war es wie jedes Mal wenn man hier her kommt. Wir wurden willkommen geheißen und habe zwei wirklich perfekte Plätze zugewiesen bekommen. Man soll ja mit Superlativen nicht so um sich werfen, nur hier ist einer angebracht: Hier ist der mir als gastfreundlichster bekannte Hafen.
