26.7. zurück nach Göteborg

Wir hätten auch einen Tag eher zurück fahren können, nachdem wir in Hamburg alles mögliche erledigt hatten. Es war nämlich durchaus einiges zu tun. Seekarten beschaffen, Arzt aufsuchen, noch einen Arzt aufsuchen, Spischoten entscheiden und aussuchen, Genuaschoten entscheiden und einpacken, Wäsche waschen und so weiter und so fort.

Außerdem ist jetzt das CAD-Modell für den neuen Teil 1 der Gesellenprüfung der Metallbauer schon ganz schön weit fertig geworden. Das geht auch besser zu Hause am großen Doppelschirm.

Mit den Erfahrungen auf der Hintour sind wir schlauer aufgestanden, also etwas später. Ob es wirklich so schlau war, die Aufenthalte geschmeidiger, d.h. kürzer zu wählen, das sei mal dahingestellt. Nur die Verbindung, die vorgeschlagen war, die war halt so.

Hier ist die Welt komplett in Ordnung.

Bus, S-Bahn nach Altona fein. Der Zug schon da und leer. Feinen Platz bekommen. Im Laufe der Reise nach Flensburg wurde es immer voller. Pünktlich auf die Minute in Flensburg gewesen. Auf dem Bahnsteig war es dann in etwa so voll wie in Hamburg zur Rushhour. Und der Zug nur exakt halb so lang, wie er eigentlich hätte sein sollen. Das war spannend. Glück gehabt, nicht reservierten Platz in der ersten Klasse gefunden. Ich hätte gerne vorher reserviert, aber das ging nicht. Pünktlich los, nur in Padborg angehalten für die Grenzkontrolle. Mit 10 Minuten Verspätung da wieder abgelegt. Bis Fredericia hatte sich das auf 15 Minuten erhöht. Da lag die Anschlussverbindung schon in der Vergangenheit. Der Zug hat aber auf uns gewartet. Glück gehabt.

Hier sieht man: Forsch unterwegs.

Schaffner freundlich gefragt, ob auch der nächste, ebenfalls kurze Anschluss ebenso klappen wird. Beschimpft worden, dass man unseretwegen gewartet habe, ja habe warten müssen, er nicht die weise Frau sei und wir halt sehen sollten, wie wir klar kommen. So geht Service.

Der Zug wurde in Aarhus zum Glück geteilt. Die neue Schaffnerin hat uns freundlich mitgeteilt, dass alle Sorge unbegründet ist, wir nur noch vier Minuten hängen und das auch noch besser werde. Uns so war das auch. Auch der letzte Anschluss war gar kein Problem. Zur Fähre in Frederikshavn dann sowieso. Da war eine knappe Stunde Zeit für 10 Minuten Fußweg.

Auf dem Übergang zum Terminal gab es dann großes Hallo. Götz mit seiner Überführungscrew kam uns aus Göteborg entgegen. Witziger Zufall, kleine Welt.

Auf der Fähre haben wir natürlich dem Schipper über die Schulter geschaut. Ein wirklich großer Containerfrachter kam quer. Die Peilung stand. Ich habe das länger als eine Viertelstunde beobachtet. Wir sind dann recht kurz vor seinem Bug durchgegangen.

Als wir wieder an Bord kamen war das Schild auf rot gedreht. Dazu schreibe ich etwas im nächsten Beitrag.

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22.7. 4:30 Uhr aufgestanden

Das war früh. Wie sich später herausgestellt hat, deutlich zu früh. Egal. Anziehen, Kaffee und dann los. Straßenbahn zu Fährterminal. Einfach. Alles noch zu. Zehn Minuten warten. Bordkarte holen? Zu früh. Zehn weitere Minuten warten. Boarding? Viel zu früh. Eine Stunde warten. Zum Glück gibt es nette Sofas mit Ausblick.
Jetzt sind wir aber an Bord und genießen die Überfahrt in der Lounge.

Es ist wirklich gepflegt hier.

Und gar nicht voll.

Derweil werden wir durch die Verkehrszone gekurvt. Fein, dass der Schipper das für uns macht.

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Langedråg 21.7.

Das war feines segeln heute. Raumschots bei handiger Brise.

Gerade fest, schon hat uns jemand entdeckt. Nette Nachricht bekommen.

Das Bild hat Marcus gemacht. Dem habe ich mal ein Boot vermittelt. Und offensichtlich spricht er noch mit mir. 🙂

Wir haben den halben Tag sinniert, weil: Uwi hat Heimweh, Karin hat etwas Aua, Kruskopp möchte noch mehr Schnüre haben.

Also war schnell klar, dass wir mal kurz unterbrechen. Wir müssen ja zum Glück nicht um die halbe Welt wie Ralf und Wiebke.

Einfach und recht bequem ist die Fähre von Göteborg nach Kiel. Ja, aber … nicht gerade ein Sonderangebot. Außerdem könnten wir erst morgen Abend starten. Doof wegen Karins Termin.
Alternativ macht man das per Fähre und Bahn. Morgen früh um 8:00 Uhr fährt die Fähre nach Frederikshavn. Von da aus geht es dann mit viermaligem Umsteigen mit RE und IC und EC und RE bis Hamburg. 21:00 Uhr sollen wir auf dem Hauptbahnhof sein. Am Sonnabend dann zurück das Ganze.
Wir werden sicher berichten.

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Varberg 20.7.

Oh Hannes wat n Hot.

Es ging so fein los. Wir sind mit zwei X40 um die Wette gefahren und haben richtig Boden gutgemacht. Es waren aber auch sehr gute Bedingungen für uns. 10 kn scheinbarer Wind glattes Wasser und ganz hoch dran. Das mag er, der Kruskopp.

Dann wurde es raumer. Also den Code Zero geriggt. Nur auswickeln war nicht. Der Furler komplett blockiert. Bis ich den Fehler gefunden hatte war fast eine Stunde vergangen und die Xen weit, sehr weit weg. Aber während ich gemurkelt habe hat Karin ganz allein eine Elan 40 auf Abstand gehalten. Prima das!

Der Furler funktioniert jetzt wieder, wir sind in Varberg, ich habe es nicht mal bis zum Supermarkt geschafft. Mistundverdammt, das BB-Knie.

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