Winterlager (2)

Zu Hause kann man auch ein bischen vorbereiten.

Zumindest bei den Trinkgefäßen soll nun die Kunsstoffära doch wieder beendet werden. Glas und Porzellan sind auf die Dauer einfach netter.

Und so benötigt man Halter, damit es wenig Bruch gibt, wenn man zur See fährt. Für die Muggen ist das schon fertig.

Für die Gläser ist noch Arbeit zu tun. Aber erstmal muss es im Boot angepasst werden.

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Winterlager (1)

So fing es bei gutem Wetter an. Boot ohne Mast, traurig.

In der Halle schon wieder etwas besser. Finde ich.

Dieses Mal messe ich auch den Tiefgang noch einmal genau nach.

Damit man einfach hochkommt:

Und dann ging es zur Sache. Die Steuersäule aus Aluminium mus neu beschichtet werden, weil sie an vielen Stellen blüht. Das mag man im Garten gerne leiden, aber nicht im Cockpit.

To be continued.

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Bunte Segel sollen her

Im Winterlager denkt man auch sehr gerne über neue Ausrüstung für den Kreuzer nach.

Ich bin schon lange am sinnieren, ob es denn nun doch ein Spinnaker anstatt der beiden vorhandenen Gennaker werden soll. Also bei Ebay Kleinanzeigen getrüffelt und fündig geworden. Die Bilder waren prima und das Segel eigentlich auch.

Eigentlich … Es war wirklich wie neu. Die Liekmaße passten gut. Die Farben auch. Also entschieden: Der soll es werden. Der Schreck kam, als das Paket dann hier war. Das hatte mal Volumen. Und wenn man den Spi in unseren alten Bergesack, Turtle Bag heißt so etwas auf Neudeutsch habe ich jüngst gelernt, dann war der das allererste Mal über der Grenze seiner Kapazität. Man musste richtig stopfen. Das will man aber nicht.

Und damit das Gesamtpaket zu groß, um es ohne sich fast umzubringen bei uns an Bord zu stauen. Auch wenn man versuchte den Sack zu komprimieren, war das nur von sehr wenig Erfolg beschieden.

Also wieder angeboten und mit deutlichem Verlust an den Mann gebracht. Er wird in Zukunft auf einer Ovni 40 Dienst tun. Das ist besser.

Jetzt sinniere ich weiter: Noch ein Second Hand Versuch, oder lieber gleich einen neuen aus leichtestem Tuch? Ich weiß es noch nicht. Es ist ja auch noch Zeit.

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Neues Leder braucht das Rad

Von Anfang an war klar, dass das Leder auf dem Steuerrad seine beste Zeit erlebt hatte. Aber wir haben den Job immer wieder verschoben. Woher das Leder bekommen, war die eine Ausrede, das geht doch noch, wenn man das Leder mal abseift und fettet, die andere. 😉

Im Segeln-Forum fand ich einen Beitrag, der sich mit neu beledern eines Rades befasste. Und es wurde auch eine Firma empfohlen, die das Leder schon vorgelocht und in hoher Qualität liefert. Mit dabei auch alles weitere benötigte Material: doppelseitiges besonders schmales Klebeband, passendes Garn und Nadeln ohne Spitze. Der Preis für den Bausatz war hoch angemessen und nach kurzen Rückzugsgefechten:“Wir lassen das doch lieber machen“, wurde bestellt.

Das Paket aus den Niederlanden kam zügig an. Beim Auspacken und dem anschließenden hin und her räumen gingen die Nadeln verloren. Galgenfrist. 🙂

Als das gerettet war, haben wir überlegt, wie wir das Rad zur Arbeit aufspannen.

Eine Werkzeugnuss wird eingespannt …

Werkzeugnuss

… und dient als Zentrierung und Drehpunkt für das Rad.

Rad auf der Werkbank

Das doppelseitige Klebeband wird aufgebracht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann zu zweit das neue Leder auflegen und das Klebeband Stück für Stück aktivieren.

 

 

Fertig, das Leder ist auf dem Kranz.

Das Nähen war einfacher als gedacht. Mein persönlicher Segelmacher hatte uns ja tüchtig bange gemacht. Er hatte sich eine ganze Wintersaison Zeit genommen, und immer mal wieder ein paar Stiche gemacht. Wir haben das in fünf Stunden erledigt. 😉

Wie man die Kreuzstiche setzt ist hier bei Youtube ganz prima erklärt.

 

Fertig!

Die Adresse in den Niederlanden: Stuurwielleer.NL. Die Lieferung schnell, das Leder hat perfekt gepasst, es ist erheblich besser als das, was serienmäßig auf dem Rad verbaut war.

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