Radtour Wiek – Arkona – Wiek

Heute Morgen erstmal technischer Dienst an de Rädern. Luft, Karins Sattelstütze nachstellen und Sichtkontrolle. An die Helme denken und los.

Erster Stopp Altenkirchen. Die Kirche haben wir natürlich angesehen. Aber sonst fanden wir gab es wenig zu besichtigen.

Also weiter radeln, erstmal ohne richtiges Ziel, nur Sport. Dabei ergab sich dann der Weg nach Kap Arkona.

Gut 25 km waren es amEnde. Gut für den Anfang. Beim nächsten Mal wird das mehr.

Vielleicht sehen wir dann auch etwas mehr. Ich bin immer fasziniert, was Wiebke und Ralf alles so zu berichten haben. Ich habe auf dieser Rundtour bestimmt nur 5% von dem gesehen, von dem die beiden zu erzählen gehabt hätten.

Morgen schippern wir weiter. Am Dienstag müssen wir in Lauterbach sein. Bis dahin ist noch viel Zeit. Und die Omega-Lage soll ja stabil gutes Wetter in dieser Gegend bringen.

Sonnenuntergänge kann man nicht genug haben. Hier ist der von heute in Wiek.

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Klintholm – Wiek, halbwegs ordentlich gesegelt

Gestern morgen los und noch im Hafen das Groß hochgezogen. Fein. Tja und dann gar nicht erst Genua, sondern gleich den Spi. Gut, nur war das ganze Geraffel noch gar nicht geriggt …

Also erstmal alles zusammenbauen. Als es fertig war den Spi ins Rigg. Leider hatte ich den nicht ordentlich getucht und auch das Fall falsch geführt. An der Buglaterne hängen geblieben, neuen Riss produziert, mal eben geklebt, hoch das Ding: Eieruhr. Also eigentlich runter und nochmal. Inzwischen hatten wir aber weniger als halben Wind. Alles eingepackt und das nächste Segel geholt. Der Code Zero hat dann getan was er soll: Den Kreuzer auf Speed bringen. Amortisier, amortisier.

Geborgen haben wir ihn erst ganz kurz vorm ersten Tonnenpärchen nach der Ansteuerung Hiddensee. Danach dann mit der G3 und später nur noch mit dem Groß weiter. Auf Hiddensee waren wir schon oft, deshalb sind wir links ab nach Wiek. Und das hat sich bewährt. Der Hafen Klasse. Schwimmende Anlage, schöne Fascilitäten zwar “nur“ im Container aber allerbest. Und das Beste ist der Hafenmeister. Sehr zuvorkommend, freundlichst, hilfsbereit und er kümmert sich. Am Zungenschlag habe ich es dann erkannt und bestätigt bekommen: Er stammt aus dem Erzgebirge. Hatte wir auch gleich ein Sommerthema: Schneefräsen. In Oberwiesental hatte er gleich zwei davon. Er war es dann leid und ist hier Rügen gekommen.

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Das war jetzt mal anstrengend

Von Vejrö ging es nach Vordingborg. Da, so hatten wir uns überlegt, kann man ja leicht den fehlenden Kartensatz NV 4 nachkaufen. Pustekuchen: Masnedö Marine Center ist kein Laden mehr. Und der örtliche Buchhandel führt gar keine Seekarten.

Egal, NV anrufen, Jan Kapust am Rohr und dann bekommt man Hilfe. Digital haben wir den Kram jetzt schon mal. Gut so.

Heute dann weiter nach Klintholm.

Track

Den Riesenhaken bei Vordingborg hätten wir uns sehr gerne schenken können. Aber danach war es tolles segeln. Bis zu letzten Tonne nur unter Groß fast genau vorm Wind waren wir schon schnell, aber nach der Ecke kam der Kreuzer mit G3 und vollem Groß so richtig in Gang. Ohne großartige Welle auch mal eine 9 an der Wasseruhr: amortisier, amortisier.

Fest in Klintholm erstmal Mittag kochen. Alles hatten wir schon morgens vorbereitet. Das ging schnell und einfach. Und dann endlich Möns Klint besuchen. Das haben wir in der Tat noch nie geschafft. Also die Bromptons ausgepackt und los. Hin geht es tendenziell bergauf, da gab es reichlich Rückenwind. Für Karin sogar doppelt, weil sie ja den elektrischen Rückenwind zusätzlich nutzt. Mehrmals hat sie mich sogar an Steigungen überholt. Gut so. nur als wir dann endlich oben waren fehlte das Asthmaspray. Tüffel! Der Rückweg war einfacher als gedacht und befürchtet. Bergab ist einfach schneller. Etwa 15 km haben wir abgedreht und dann noch eine ganz schön lange Treppe nach ganz oben bewältigt. Da haben wir uns doch die 3 (drei) Kekse zum späten Kaffee gut verdient.

Etwas abgekämpft aber zufrieden

Morgen wollen wir nach Rügen. Wahrscheinlich wird es Wiek.

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Regenvormittag auf Vejrö

Angesagt war es, deshalb also keine Überraschung, dass Regen und Gewitter uns heute Morgen geweckt haben.

Nach dem „Lekker Frühstück“, wie immer zwei Muggen Kaffee, frisch ans Werk. Die Fernbedienung für die Ankerwinde war von Anfang an an Bord und von Anfang an hat sie nur eingeschränkt funktioniert. Einerseits luxuriös mit Kettenzählwerk, andererseits waren die Kontakte unter den Knöpfen nur mit etwas Glück, Können habe ich nicht entwickeln können, zu bedienen.

Im Segeln-Forum gab es einen sehr schönen Hinweis auf die „Liebmaya“ Fernbedienung. Mit 29 € über Amazon auch noch höchst wohlfeil zu erwerben.

Ich habe die Leitungen von der alten Box abgeklemmt, gekürzt, ordentlich verlegt und das war es auch schon. Klingt einfach, war es in der Tat. Selbst mit der Polung für auf und ab hatte ich ausnahmsweise mal Glück. Alles hat auf Anhieb richtig herum funktioniert.

Karin war derweil zu Fuß auf der Insel unterwegs. Der Hafenkiosk ist nämlich noch geschlossen, weil er gerade ganz neu gebaut wird. Aber auch im Hotel oder am Wegesrand gab es nichts zu erwerben. Mitgebracht hat sie nur Fotos.

Gestern sind wir weite Teile mit unserem Code Zero hierher gefahren. Aus der Förde heraus gab es etwas Stress mit den Aalregatta-Teilnehmern. Ein Rumpelstilzchen meinte doch allen Ernstes, dass ich mich wegscheren solle. Er überholte in Luv, ich habe ihn gelassen und einfach Kurs gehalten. Tiefer fahren konnte ich nicht, wollte ich doch die Bimmeltonne bei Laboe gerne auf der richtigen Seite nehmen. Mehr kann und will ich bei solchen Gelegenheiten nicht tun.

Den Code Zero haben wir erst sehr viel später gesetzt. Und da ging es dann richtig gut los. Aber, aber … Der Code Zero hat meinen ziemlich massiven Ankerbeschlag, daran ist das Auge für den Roller geschweißt, ein wenig verbogen. Nicht verheimlicht werden soll, dass ich das Ding wohl etwas früher hätte bergen sollen. Auch auf der G3 war der Speed auf der Wasseruhr immer über 8 kn. Und von der Luffe 40 kamen freundliche Grüße, als die uns nach langem zähen Ringen endlich überholen konnte. :-). Dort hatte man nach der Phase mit etwas mehr Wind nämlich wieder den Code Zero oben. Wir haben verzichtet. s.o.

Bei der Fahrt aus der Förde haben wir dann auch noch Klaus mit der Astarte beim Spinnakermanöver bewundern und fotografieren können. Wie immer fuhr er äußerst defensiv ziemlich weit unten und ging damit allen Händeln mit Konkurrenten aus dem Weg. Kein Rumpelstilzchen s.o. erforderlich.

Astarte

Jetzt sind wir mal eben die kurzen sieben Meilen nach Femö gefahren. Das war eine sehr gute Entscheidung. Hier gibt es wieder einen geöffneten Kiosk am Hafen, so dass wir unseren Sonntagskuchen bekommen, Hafengeld in normaler Höhe, exakt halb so viel wie gestern auf Vejrö und zum Schluss auch eine ordentliche Netzabdeckung. Deshalb sind jetzt auch Bilder im Beitrag zu sehen.

Wirklich nett war das Anlegemanöver. Trotz leichtem Nieselregen waren drei (!) Helfer zur Stelle. Es waren genau zwei Knoten Wind, Hilfe wirklich nicht erforderlich. Aber die Geste war schon Klasse. Falls zufällig jemand von den Helfern hier liest: Ganz vielen lieben Dank!

Uwe

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