… wurde ja mal Zeit!

Gestern wurde die neue Ankerwinde final montiert. Alles funktioniert. Ufff.

Für die Montage wurde das Podest der alten Winde herausgetrennt, die neue Winde an der Rückwand des Ankerkastens befestigt. Dadurch haben wir jetzt endlich Platz und können auch an die im Kasten montierte Rollanlage für das Vorsegel, um sie zu servicen. Vorher war das nahezu unmöglich. Auch die Bedienleine für die Rollanlage wurde verlegt. Sie ist jetzt so geführt, wie das schon bei einigen Schwesterschiffen verwirklicht ist. Wir versprechen uns eine leichtere Bedienung, weil wir die Reibung im System auf diese Weise erheblich reduzieren konnten.

Auch der Ankerbeschlag erhielt zwei Upgrades. Wir haben jetzt endlich einen Ankerfeststeller. Das heißt, dass der Anker bei Nichtgebrauch einfach mit einer Knebelschraube, die von oben auf den Ankerschaft drückt, ordentlich befestigt ist. Man muss nicht mehr mit Leine und Knoten arbeiten. Das ist sehr viel einfacher und effektiver. Und einen neuen Ankerwirbel, das Verbindungsstück zwischen Anker und Ankerkette, habe ich auch gleich mit eingebaut. Der Wirbel ist wichtig, damit die Kette sich gegen den Anker frei drehen kann. Das ist der Vorteil. Nachteilig ist immer, dass der Anker nur in theoretisch 50% aller Fälle richtig herum in seine Ruheposition kommt. Gefühlt gelingt das übrigens fast nie. 😉 .Findige Leute haben den Wirbel um einen bananenförmigen Schaft verlängert. Diese Banane sorgt dafür, dass sich der Anker zukünftig immer richtig herum auf sein Ruhebett legen wird. Gestern habe ich das mehrfach ausprobiert: funktioniert perfekt! Das jetzt hoffentlich dazu führen, dass die Nächte am Anker noch etwas mehr werden, weil alles halt so sehr viel einfacher in der Bedienung ist.

Bilder zu diesen Aktionen mache ich nachher und kann die hoffentlich heute Abend hier ergänzen.

Heute kommt der Kreuzer endlich aus der Halle ins Wasser.

Zu Hause ist natürlich sehr viel weniger fertig geworden. Aber ein Bild habe ich von unserem neuen Rasen und der nächsten Position für Fritz‘ Heimstatt gemacht. Seit Montag funktioniert der neue Platz für das Haus. Fritz findet das Haus und das steht nunmehr endlich nicht mehr auf dem Rasen, immer doof, sondern auf den Steinplatten dahinter.

Wermutstropfen sind die Wühlmäuse, die ringsum erheblich im Einsatz sind. Unter unserem neuen Rasen liegt ein Sperrgitter, das sie hindern soll, Erdreich hochzuschieben. Mal sehen ob und wenn ja wie lange das funktionieren wird. Der Gartenbauer meinte, dass es eine Versuch wert sei, versprechen wollte er aber nichts. Schlau das.

Weiteres Dauerthema ist ist die Energieverbrauchsoptimierung unseres Eigenheims. Dazu mache ich aber lieber einen eigenen Beitrag. Nur so viel: Wir treiben derzeit im Wochenrhythmus neue Säue durchs Dorf. Neue Heizung, Kamin, Pellets, noch mehr Dämmung und als letztes jetzt PVT als Kombination von Photovoltaik und gleichzeitigem Einsammeln von Wärme für eine Wärmepumpe.

Man wird sehen.

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3 Antworten zu … wurde ja mal Zeit!

  1. Jo – bei euch ist wirklich viel los
    Aber wer rastet rostet
    Rasen sieht aus wie bei „Schöner Wohnen“
    Auch bei mir tut sich einiges
    Swantje verkauft, Motorbötchen gekauft (kommt im Herbst)
    Neuer Wintergarten mit Glasschiebetüren
    Solar aufs Dach und intelligente Wallbox
    Soll ja kein Strom sinnlos ins Netz 😉

  2. Wigand sagt:

    PS Übrigens süß wie Fritz da in seinem neuen Heim platziert wurde – unser Burschi steht leider ohne Dach & Co. am Rande des Rasens, geht auch, aber natürlich nicht so feudal wie bei Fritz.

  3. Wigand sagt:

    Je öller, je döller sagt man bei uns. Euch gehen die Themen ja auch nich aus, egal ob am Boot oder zu Hause. Klingt ja so als wäre alles gut und das ist ja entscheidend! Dann mal weiter so und bleibt dabei vor allem gesund!

    Grüße auch an Karin
    Wigand

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